Sie haben sich für einen Bobtail entschieden?

Der Bobtail gehört sicherlich mit zu den pflegeintensivsten Vertretern der Hundeszene. Es erfordert schon ein gewisses Maß an Enthusiasmus, Zeitaufwand und auch Kosten, um der Rasse gerecht zu werden. Wir möchten hier auch nichts beschönigen, der Bobtail ist durch sein langes und dichtes Fell nicht einfach zu pflegen. Sie sollten sich also vorher genau überlegen, ob sie das möchten. Mit dieser Pflegeanleitung wollen wir versuchen, Sie ein wenig bei der Pflege zu unterstützen. Unseren ersten Hund bekamen wir kurz geschoren bis auf die Haut, weil wahrscheinlich niemand seinem Vorbesitzer erklärt hat, wie ein solcher Hund zu pflegen ist.
Wenn Sie jedoch einige grundsätzliche Dinge beachten und wirklich bereit sind, sich dieser Verantwortung zu stellen, werden sie es schnell erlernen.

Ihr Hund (vom Charakter her sowieso unübertroffen) wird es Ihnen mit seiner Liebe, Zuneigung und der puren Lebensfreude danken.

Nachfolgend beschreiben wir Ihnen die ausführliche Pflege eines Bobtail:

Autorin der Pflegeanleitung: Dagmar Silberhorn (© Alle Rechte vorbehalten)

Tipps

Hundepflege

Jeder Besitzer eines solchen Hundes wird möglicherweise anders handeln und pflegen, aber wir sind mit diesen Methoden immer gut zurechtgekommen. Grundvoraussetzung für eine entspannte Pflege sollte das Liegen des Hundes auf einem Tisch sein. Hierfür eignen sich sowohl ein spezieller Trimmtisch (im Fachhandel erhältlich), als auch ein ganz normaler Küchen.- oder Campingtisch. Es erspart Ihnen das lange Sitzen oder Knien auf dem Boden, und Sie kommen gut an alle Stellen des Hundes heran.

Unser Tipp: Wählen Sie von Anfang an einen nicht zu kleinen Tisch aus, denken Sie daran, wie groß ein ausgewachsener Bobtail wird. Selbst dann sollte er einigermaßen bequem liegen können. Es erspart Ihnen eventuell die Anschaffungskosten für einen neuen, größeren Tisch. Falls Sie vorhaben, in die Ausstellungsszene zu gehen, raten wir Ihnen gleich, einen Tisch mit Rollen zu kaufen (erleichtert später den Transport der Ausstellungsutensilien in die Hallen).

Hierzu ist es erforderlich den Hund frühzeitig an den Pflegetisch zu gewöhnen.

Unser Tipp: Legen Sie Ihren Welpen, sobald er bei Ihnen eingezogen ist, regelmäßig jeden Tag für ein paar Minuten auf den Tisch. Legen Sie ihn auf die Seite und berühren ihn an allen Stellen seines Körpers (hierzu gehören auch Ohren, Zähne und Genitalien). Nehmen Sie eine weiche Bürste und kämmen ihn leicht über, so gewöhnt er sich langsam an diese Prozedur. Bevor Sie ihn wieder vom Tisch auf den Boden setzen, loben Sie ihn kräftig und geben Sie ihm zur Belohnung ein paar kleine Leckerchen. Sie werden sehen, er wird sich schnell daran gewöhnen und anfangen, die Pflegestunden mit Ihnen zu genießen. (Wir haben auf dem Esstisch geübt).

Die tägliche Pflege

Es sollte kein Tag vergehen, an dem Sie nicht die Augen, Ohren, Pfoten, Genitalien und den Afterbereich ihres Hundes kontrollieren und bei Bedarf reinigen.

Unser Tipp: Entfernen Sie morgens, wenn der Hund geschlafen hat, die Tränenflüssigkeit am Auge mit einem trockenen Tuch. Es verhindert, dass sich das Fell mit der Zeit um die Augen rot einfärbt.

 

Der richtige Durchblick

Sorgen Sie für eine gute Sicht des Hundes. Manche Bobtailbesitzer schneiden den Bereich um die Augen einfach frei. Wir allerdings bevorzugen bei unserem Hund einen Zopf. Kämmen sie die Haare auf dem Kopf einfach zu einem Pinsel zusammen und fixieren Sie ihn mit einem Haargummi. Hierzu eignen sich am besten Gummis die mit Stoff oder Frottee bezogen sind und keinen Metallverbinder besitzen.

Nach dem Spaziergang

Entfernen Sie von einem Spaziergang mitgebrachte Blätter, Stöckchen oder Kletten sofort, sodass diese sich nicht bis auf die Haut durchwühlen können. So beugen Sie Hautreizungen, Verletzungen und Entzündungen vor, die schnell mal unter dem vielen Fell verschwinden. In der wärmeren Jahreszeit ist es ratsam, den Hund vermehrt nach Zecken abzusuchen. Hat sich solch ein Plagegeist in die Haut gebohrt, entfernen Sie diesen sofort mit einer Zeckenzange und achten darauf, dass Sie die Zecke vollständig entfernen.

Unser Tipp: Wir verwenden zur Vorbeugung gegen Flöhe, Zecken und anderer Plagegeister das Mittel Frontline oder Advocate. Es wird in flüssiger Form angeboten und wird in regelmäßigen, zeitlichen Abständen auf die Haut des Hundes aufgebracht. Am besten eignen sich die Stellen vom Kopf über den Nacken bis oberhalb der Rute (Mittelscheitel). Damit wird sichergestellt, dass der Hund es nicht abschlecken kann (zieht außerdem schnell in die Haut ein).


Des Weiteren sollten Sie ab und zu den Bart ihres Hundes einer Wäsche unterziehen.

Unser Tipp: Stellen Sie hierzu ihren Hund vor die Dusche oder auch vor die Wanne, binden Sie ihm ein großes Badetuch oder auch einen aufgeschnittenen blauen Müllsack um seine Brust, und schäumen Sie ihn ordentlich in zwei Gängen mit einem Hundeshampoo ein, spülen Sie das Haar danach kräftig mit klarem Wasser aus. Eine anschließende Behandlung mit einem Conditioner macht das Haar mit einem grobzinkigen Kamm leicht kämmbar.
Die schnelle Variante: nehmen Sie eine gute Portion Kartoffelstärkemehl, kneten es in den Bart, lassen es kurz einwirken und bürsten es anschließend gründlich aus.

Die wöchentliche Pflege

Grundsätzlich gilt,

es gibt Zeiten, in denen Sie sehr oft bürsten müssen (z.B., wenn sich ihr Hund im Fellwechsel befindet). Später reicht es dann vielleicht 1-2-mal wöchentlich, und bei einem erwachsenen Hund reduziert es sich dann auf circa alle zwei Wochen. Es richtet sich dann nach Ihrem Pflegeanspruch, dem Fellzustand des Hundes und auch ein wenig nach dem Wetter ).

Unser Hinweis: Zwischen dem 6.und 8. Monat wechselt der Bobtail von seinem schwarzen, flauschigem Babyfell in ein ziemlich hellgraues Jugendfell. So circa ab dem 18. Lebensmonat beginnt er dann, sein harsches Erwachsenenfell zu entwickeln. Es dauert ungefähr bis zum 3.Lebensjahr, bis er komplett durchgefärbt ist und sein endgültiges Aussehen erreicht hat.

 

Wenn Sie ihren „Pflegetag“ planen,

ist es zunächst wichtig, dass sie all‘ ihre Utensilien zusammensuchen. BürstenKämmeOhrenpuderKlemme, einen Abfallbehälter, feuchte Pflegetücher, einfach alles, was Sie zum Pflegen benötigen. Sie sollten sich Zeit und Ruhe nehmen, um ihren Bobtail zu bürsten. Wichtig ist es, dass der Hund sich vorher ausgiebig gelöst hat, sodass er die Ruhe hat, die Zeit mit ihnen zu genießen (dauert nun mal etwas länger). Die Zeit der Pflege dient auch der Bindung zwischen Mensch und Hund. Ihr Felltier wird es schnell lieben und es genießen, dass Sie sich die Zeit für ihn nehmen.

Wir möchten nochmals darauf hinweisen, dass es keine perfekte Anleitung für die Pflege gibt. Wir versuchen nur, unsere Erfahrungen weiter zu vermitteln und Ihnen mit kleinen Tipps zur Seite zu stehen.

Kopf, Ohren, Körper Pfoten

Also, lassen Sie den Hund mit einem – immer wiederkehrenden - Kommando, mit den Vorderpfoten auf den Tisch steigen, und heben Sie den Rest dann auf den Tisch. Ist der Hund noch jünger, nehmen Sie ihn sich vor die Brust und legen ihn hin. Später kann er,  - entsprechenden Anweisungen folgend -, sich allein auf die Seite legen. Nehmen sie ein Pflegespray (erleichtert das Bürsten und schont das Haar/z.Bsp. Miracle Coat) und benetzen Sie die gesamte Seite bzw. den Teil, den Sie pflegen möchten. Sie können anfangen, wo immer Sie möchten, hier fangen wir am Kopf an.

Bürsten Sie zuerst den oberen Teil des Kopfes ihres Hundes. Danach widmen Sie sich ausgiebig dem Ohrbehang (verfilzt sehr schnell). Zunächst bürsten Sie diesen mit einer Drahtbürste und kämmen ihn von beiden Seiten mit einem grobzinkigen Kamm. Aber bitte vorsichtig und mit viel Gefühl, denn die dünnen Behänge neigen dazu, schnell einzureißen. Wagen Sie dabei auch einen Blick in das Ohreninnere. Entfernen Sie vorhandene Haare auf der inneren Ohrmuschel mit den Fingern und im Gehörgang mit einer speziellen Pean-Klemme. Trauen Sie sich ruhig, die braunen Haare auch aus der Tiefe zu ziehen.
Durch seine „Schlappohren“ und der daraus wenig zirkulierenden Luft sollten die Ohren innen regelmäßig von Haaren befreit werden. Ansonsten bieten sie diversen Parasiten einen guten Nährboden, die schmerzhafte und langwierige Ohrenentzündungen verursachen können.

Unser Tipp: Um Ihnen und ihrem Hund das Ziehen zu erleichtern gibt es ein Ohrenpuder, welches das Fett aus den Haaren nimmt und das Entfernen zum Kinderspiel macht. Ab und zu ist es auch ratsam, das Ohr mit einer Ohrenspülung zu behandeln. Diese Spülung wirkt reinigend und beugt antiseptisch vor.

Danach bürsten Sie den Rest des Kopfes gründlich durch. Achten Sie auf die Haare über den Augen, die schnell zum Verkleben neigen…., die Haare unter den Ohren sowie den Bart seitlich und unterhalb des Fangs. Anschließend schauen Sie noch kurz in sein Maul und kontrollieren, ob sich Zahnstein gebildet hat. Sollte dies der Fall sein, entfernen Sie in bitte mit einem Zahnsteinentferner (im Fachhandel erhältlich). Seien Sie dabei aber bitte vorsichtig, sonst zerstören Sie den natürlichen Zahnschmelz. Falls Sie sich nicht trauen sollten, hilft ihnen hierbei bestimmt auch gerne Ihr Tierarzt.

Wenn Sie so weit sind, bürsten Sie nun Strähne für Strähne des Brustbehangs. Wenn hier von Strähnen oder strähnchenweise die Rede ist, ist immer die Menge Haare gemeint, die ungefähr auf einen Lockenwickler passen. So stellen Sie sicher,  dass Sie das Fell wirklich gut gebürstet haben.
Unser Tipp: Kämmen Sie immer erst die Spitzen der Strähne und dann den Rest vom Körper des Hundes weg, so arbeiten Sie fellschonend und es ziept nicht.
Sollten sich dennoch Verfilzungen eingeschlichen haben, teilen Sie diese mit den Fingern und bürsten dann entsprechend nach.
Nun beschäftigen wir uns mit dem grauen Fellanteil des Hundes. Beginnen Sie oben auf dem Rücken des Hundes. Bürsten Sie strähnchenweise das Fell in Richtung Wirbelsäule. Kämmen Sie immer so,  dass Sie die Haut ihres Hundes sehen. Es wird so weit Richtung Bauch gekämmt, bis es nur noch dünnvolumig an den Seiten ist, und bitte immer Lage für Lage.

Unser Tipp: Wenn Sie wollen, können Sie auch mit einem großen grobzinkigen Kamm hinterher kämmen, um sicher zu sein, dass alle Wollmäuse und Verfilzungen beseitigt wurden.

So bürsten Sie, bis sie am „Ende des Hundes“ angekommen sind. Achten Sie im hinteren Teil auf die Haare seitlich des Afters. Heben Sie das Oberhaar hoch und bürsten Sie es strähnchenweise in Richtung Hüfte. Dieses Fell „verpappt“ sehr gerne und muss mit viel Gefühl und äußerst gründlich gekämmt werden.

Jetzt widmen wir uns den Haaren vom Oberschenkel bis in die Leiste. Nehmen Sie es wieder strähnchenweise und kämmen es in Richtung Hinterlauf. Nun kommt nochmal das „Leistenhaar“. Dort können Sie gleichzeitig das Fell des Innenschenkels, der Leiste und auch einen Teil des Genitals pflegen. Weiter geht’s dann am und unter dem Bauch entlang bis zu den Vorderläufen.
Nun kommen wir zu den Vorderpfoten. Beginnen Sie zuerst mit der  unten liegenden Pfote. Hierzu legen Sie die oben liegende Pfote in Richtung Nase des Hundes, um einen freien Blick zu haben. Auch hier gibt es wieder eine Vielzahl verschiedener Varianten, mit denen man die Pfoten pflegen kann.

 

Unser Tipp: Sie sollten auf jeden Fall eine kleinere Drahtbürste nehmen, sie sollte weichere Borsten haben und gut in der Hand liegen.


Fangen Sie unten an den Krallen an, streichen Sie das Fell nach oben und bürsten sie Lage für Lage nach unten. Auch hier empfiehlt es sich, immer mal wieder einen feinzinkigen Kamm einzusetzen, um bis auf die Haut zu kommen.

Unser Tipp: Zerren oder reißen Sie bitte nicht in diesem Bereich, sonst bekommen sie bald die Pfote nicht mehr relaxt präsentiert.

So arbeiten Sie sich langsam, aber sicher, weiter nach oben. Am Gelenk angekommen, erwartet Sie eine Menge Fell. Auch hier bürsten Sie die Haare in dünnen Lagen. Achten Sie dabei auf die Achsel sowie den Bereich zwischen den beiden Pfoten. Wenn Sie die unten liegende Pfote gebürstet haben, verfahren Sie mit der anderen Vorderpfote genauso. Oben am Gelenk angekommen, kontrollieren Sie nochmals den Übergang vom Oberarm zum Körper.
So, nun legen Sie ihr Augenmerk auf die Hinterläufe. Fangen Sie wieder erst an der unten liegenden Pfote an. Hierzu legen Sie nun die obere Pfote in Richtung Vorderläufe. Bürsten Sie, wie schon bei den Vorderpfoten beschrieben, den Innenschenkel so weit hoch, wie es geht. Anschließend die gleiche Vorgehensweise bei der oberen Pfote.

Genitalbereich Rute

Eine der Möglichkeiten ist es, Ihren Hund mit Hilfe einer anderen Person im unteren Bereich sauber zu halten. Lassen Sie von ihrem Helfer das obere Bein nach oben halten. So kommen Sie sehr gut an den Genitalbereich heran. Reinigen Sie nun das Genital und die umliegenden Flächen am besten mit etwas Babypuder, Trockenshampoo und feuchten Tüchern. Bürsten Sie anschließend ganz vorsichtig mit einer weichen Bürste diesen Bereich aus (bei einigen Hunden eine sehr empfindliche Stelle). Aber auch hier gilt: Bitte beide Seiten so Händeln.

Unser Tipp: versuchen Sie, ihrem Hund das „Rücken liegen“ beizubringen. Drehen Sie ihn einfach auf den Rücken mit den Beinen nach oben. Anfangs sollte man diese Übung noch zu zweit machen (Sie brauchen jemanden, der ihn ein wenig fixiert). Wenn er sich daran gewöhnt hat, können Sie es später dann alleine mit ihrem Hund versuchen. So kommen Sie am besten an alle Stellen. Bitte denken Sie daran,  dass der Hund nicht gerade gefressen hat, sondern wählen Sie einen anderen Zeitpunkt aus.

Nun fehlt eigentlich nur noch die Rute.

Hierzu nehmen Sie bitte wieder eine etwas gröbere Bürste. Kämmen Sie diese vom After an abwärts und achten vor allen Dingen auf die untere Seite, die gerne mal entsprechend verklebt. Gehen Sie anschließend noch einmal mit einem großzinkigen Kamm nach, um auch wirklich sicher zu sein, dass Sie keine Knoten mehr aufweist.

Unser Tipp: Eine Kontrolle des Afters sollte hierbei inklusive sein.

Geschafft

Die erste Hälfte ihres Hundes ist nun fertig und in Ordnung gebracht. Wenn Sie noch Zeit und Lust verspüren, können Sie sich gleich der anderen Seite widmen. Sie sollten aber sich und ihrem Hund eine kleine Verschnaufpause gönnen. Lassen Sie allerdings den Hund auf dem Tisch liegen, gestatten Sie ihm jedoch von der seitlichen Liegeposition in „Platz“ zu wechseln, so kann er sich ebenfalls entspannen. Falls Sie aufhören möchten, nehmen Sie ihn vom Tisch, loben ihn kräftig und belohnen ihn mit einem Leckerchen.

Achten Sie aber bitte immer darauf, dass Ihr Hund den Tisch nur mit ihrer Erlaubnis und mit ihrer Hilfe verlassen darf. Sonst denkt er beim nächsten Bürsttag, er könne aufstehen und gehen, wann er wolle.

Nach der ganzen Prozedur können Sie den Hund auf dem Tisch noch schnell mit einem Pflegespray besprühen.

 

Unser Tipp: Bei uns gibt es anschließend immer ein leckeres Schweineohr oder ein Stück Pansen.


Verlegen Sie den Rest des Bürstens dann auf den nächsten Tag. Die andere Seite sollte dann in der gleichen Reihenfolge gebürstet werden.
Unser Tipp: Wenn Sie nicht immer so viel Zeit für die Pflege haben, teilen Sie es sich einfach über mehrere Tage ein.


Zum Beispiel:

  • Heute: Kopf, Ohren und Brust
  • Morgen: Pfoten und Rute
  • Übermorgen: die Grauanteile

So haben Sie auch nach mehreren Bürsteinheiten einen gepflegten Hund.

Zum Schluss noch ein paar Tipps in eigener Sache

Trocknen Sie ihrem Hund, insofern es Ihnen möglich ist, immer den Bart nach dem Saufen ab. Zum trinken eignen sich besonders Wassernäpfe mit einem Ringeinsatz, diese verhindern das "eintauchen" des gesamten Kopfes in den Napf.
Schauen Sie immer wieder nach Fremdkörpern, so vermeiden Sie böse Überraschungen. Achten Sie ganz besonders im Herbst auf Grannen, suchen Sie die Pfoten und auch den Körper immer wieder gründlich danach ab. Sie bohren sich gerne in die Haut und verursachen schmerzhafte Entzündungen.
Waschen Sie ihren Hund nicht ständig mit Shampoo, lauwarmes Wasser tut es für die schnelle Reinigung auch.
Rubbeln Sie niemals das Fell, drücken sie es einfach nur mit Handtüchern aus.
Nach einem feuchten, schmutzigen Spaziergang ist ihr Hund auf sogenannten Drybeds, Handtüchern oder auch ausgedienter Bettwäsche gut zum „Trocknen“ aufgehoben.
Wenn Sie wollen, können Sie sich für ihn und die ganz schrecklichen Regentage ein Cape oder einen Regenoverall anschaffen, lange Feuchtigkeit tut seinem Fell und seinem Knochensystem nicht gut.
Verwenden Sie nach Möglichkeit nur rund genähte Halsbänder aus weichem Leder, das beugt dem Verfilzen am Hals vor, entfernen Sie das Halsband nach jedem Spaziergang.
Schneiden oder rasieren Sie immer zu lang gewachsene Haare zwischen den Fußballen, es erleichtert dem Hund das Laufen, beugt Verletzungen vor und bringt eine „Schmutzerleichterung“ mit sich. Im Winter cremen Sie die Ballen regelmäßig mit einer Fettcreme ein. Gegen viel Schnee im Fell hilft es, die Beine auch damit einzucremen.

Und nun viel Spaß bei der Umsetzung der Pflegeanleitung!

Wir hoffen, Ihnen mit diesen Tipps ein wenig geholfen zu haben.
Falls Sie Probleme oder Fragen zur Fellpflege haben, scheuen Sie sich nicht uns zu kontaktieren.

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